Schreibkicks. Hier wird von Sabine immer zum 1. des Monats ein neues Thema bekannt gegeben, dass dann am folgenden 1. des kommenden Monats auf seinem Blog gepostet wird.
Für den Monat Dezember war die Vorgabe: Stille Strasse
Mit dabei sind:
Denkt daran: Es wird ein Weihnachtsspezial geben. Das Thema für den 24.12.2017 lautet: Unter dem Weihnachtsbaum
Für den 1.1.18 lautet das Thema: Neues Jahr, Jahreslauf ….
Einsamkeit. Wann ist man einsam und wann nur alleine? Wie sagt man doch: „Alleine ist nicht unbedingt einsam.“ Martha lief die stille Straße entlang. Sie genoss diese Ruhe. Es war bereits dunkel. Kein Mensch war mehr unterwegs. Vereinzelt sah sie Hundemenschen auf ihrer letzten Runde. Es achtete keiner auf sie. Sie war unsichtbar. Mit der Dunkelheit verschmolzen.
Diese Einsamkeit und Ruhe vermittelte ihr, dass ihr die ganze Welt gehöre. Als wäre sie der letzte Mensch auf Erden.
Wie es wohl wäre ohne Menschen? Würde diese Einsamkeit sie beunruhigen, beruhigen, in Sicherheit wiegen? Würde sie es genießen, immer noch? Sie hasste diesen Lärm, der von Menschen ausging. Reden, Musik, Fernsehen, Verkehr. Wie wäre es wohl ohne diese Beschallung? Würde man sich denken hören? Würde man langsam verrückt werden? Kann der Mensch ohne andere Menschen existieren?
Langsam wanderte Martha weiter, tief in ihren Gedanken versunken. Es würde ein Morgen geben, mit Menschen, Lärm und Ablenkung – Pflichten und Erwartungen.
Aber die Ruhe und Einsamkeit der Dunkelheit auf den stillen Straßen, die würde sie ersehnen und jedes Mal wieder in sich aufnehmen und genießen.
Schöne Gedanken! Das frage ich mich auch manchmal. Ich denke, wir brauchen andere Menschen. Die einen mehr, die anderen weniger. Einsamkeit ist nur dann gut auszuhalten, wenn man sie selbst gewählt hat.
Liebe Grüße
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Danke schön – gerade, wenn man tatsächlich mal ganz alleine unterwegs ist und kein Lärm – da frag ich mich das sehr oft…es ist manchmal ein schönes Gefühl….aber für immer…ne….lieber doch nicht…Liebe Grüsse
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Huhu,
interessante Idee. Find ich gut. Aber eine beunruhigende Vorstellung ganz allein auf der Welt zu sein.
LG Corly
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Ja irgendwie schon…manchmal reizt das, gerade wenn man viel Ärger mit Menschen hatte – aber für immer ganz alleine….neee wäre doch nichts…LG
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ja, das stimmt wohl. Aber es hat auf jeden Fall was.
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:-)
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Selbstgewählte Ruhe und Alleinsein, eine alte Sehnsucht. Lärm ist furchtbar. Sagen kann man es erst, wenn man es erlebt, denk ich …
Sehr schön geschrieben!
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Danke schön – ich bin durch die Nachtschicht oft im Dunkeln unterwegs – ich finde es sehr beruhigend – kaum Lärm – man hört die Vögel, die erwachen…das ist schon schön….Aber für immer doch etwas beunruhigend.Liebe Grüsse.
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Das regt sehr zum nachdenken an und ich konnte mich wunderbar hinein fühlen – danke dafür!
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Vielen Dank. :-)
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