Allgemein

Drabble-Dienstag – steinzeitliche Erinnerungen

Die Regeln: 100 Wörter, 3 davon sind die Gewürfelten. Beugen geht, ebenso wie Mehrzahl und zusammengesetzte Begriffe. Synonyme gehen nicht.


Der Drabble-Dienstag wird  von Grinsekatze ausgerichtet.


Zerschmettert lag ihr Leben vor ihr. Wie konnte es denn überhaupt soweit kommen? Sie konnte sich kaum erinnern. Er kam heim, setzte sich an den Tisch und pöbelte. „Wo ist denn das Essen? Was hast du den ganzen Tag denn gemacht? Du hast doch nur diese eine Aufgabe. Ich bringe das Geld nach Hause und du kümmerst dich ums Haus und um mich. Hätte ich dich doch nur in Thailand gelassen.“ Was ein Glücksfall. Gerade in diesem Moment fiel ihr doch noch so die ein oder andere hervorragende Art grosse Früchte zu knacken ein. Ob das eine steinzeitliche Erinnerung war?

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writing friday

Writing Friday – Max und Kevin Part 1

Der #WritingFriday erscheint in einem neuen Gewandt.

Nehmt den Anfang der Geschichte und baut die Schreibaufgaben jeden Freitag weiter mit ein

Schreibt jeden Monat eine tolle Geschichte, die bei jedem gleich anfängt aber komplett anders endet


Von Dungeons & Dragons Spielen habe ich so überhaupt keine Ahnung. Ich weiss, sie sind sehr beliebt. Aber ausser den Filmen – und nicht mal alle – kenne ich absolut nichts. Ich weiss nicht wie es gespielt wird, ausser das was ich bei The Big Bang Theorie gesehen habe. Deswegen ist das hier ein Fischen im Trüben.


Eckdaten

Protagonist / Protagonistin: Max Schulz 11 Jahre

Ort: München

Zeit: Jahr 2023

Schreibform: Geschichte

Der Anfang der Geschichte

Ich mag es in die Schule zu gehen. Wirklich. Ich bin kein Streber oder so aber ich mag meine Freunde und am liebsten spiele ich mit ihnen Dungeons & Dragons. «Max!» Kevin mein bester Freund kommt auf mich zu gerannt. «Hast du es schön gehört?» ich nicke. Jeder hatte davon gehört! Am Wochenende fand ein Dungeons & Dragons Turnier statt hier bei uns im öden München! «Ja! Ich weiss Kev! Hast du Lukas und Marlon auch schon informiert?» Kevin nickte «Ja, wir wollen uns in der Grossen Pause alle treffen und unsere Spielzüge besprechen – du kommst auch oder?» Ich wollte gerade zusagen als ich von weitem Tim und seine Hohlköpfige Crew erblickte. Gerade wollte ich mich mit Kevin verstecken, doch zu spät, sie habe uns schon gesehen…

Einstieg in die Geschichte (wähle zwischen einer der beiden Optionen aus und schreibe deine Geschichte weiter)

  • Tim und seine Crew schikanieren die beiden Jungs. Max schmiedet einen Plan es Tim und der Crew heimzuzahlen.

oder

  • Max ergreift Kevin und flüchtet. Tim und seine Crew verfolgen sie auf dem nach Hause Weg.

 

 

„Ah, schaut doch mal. Wen haben wir denn da? Max und Moritz“ frotzelte Tim
„Äh ich heiße Kev…“
„Halt die Klappe, du Nerd.“ Sagte einer aus Tims Crew und schubste Kevin hart. Er fiel auf seinen Hintern und stöhnte. Max konnte sehen, dass er gegen einen Stein gefallen war, der ihm in den Rücken drückte. Seine Wut steigerte sich. Diese Raufbolde. Ständig schikanierten sie die Schwächeren unter ihnen. Was für ein Klischee. Er wollte gerade zu Kevin gehen, um ihm aufzuhelfen, da schubste der nächste aus der Truppe ihn selbst. Seine Tasche fiel herunter und aus der offenen Lasche fielen die Aufzeichnungen zu dem Turnier von Dungeons & Dragons. Schnell wollte er es aufsammeln und verdecken. Aber Tim war schneller. Er schnappte sich die Papiere und überflog sie.
„Ihr wollt beim Dungeons & Dragons Turnier mitmachen. Da muss ich ja mal lachen. Ihr Nerds habt doch keinerlei Erfahrung bei der Strategie. Bleibt lieber zu Hause und schaut Sponge Bob.“ Tim warf Max seine Turniernotizen vor. Direkt in eine Matschpfütze. Die sich durch den vielen Regen der letzten Tage gebildet hatte. Beim Auftreffen in dieser Pfütze spritzen einige Matschtropfen direkt in Max´ Gesicht. Innerlich brodelte es in ihm. Aber er wusste, sie würden den Kürzeren ziehen. Nicht nur, weil sie nur zu zweit waren, sie waren auch keine Kämpfer. Nur auf dem Papier hinter den Aufstellkarten bei den D & D Spielen.
Max ließ den Kopf hängen.
„Weißt du, du kleiner Hosenpisser.“ Meinte Tim. Seine Freunde lachten schallend, bei dieser Beleidigung.
„Wenn du dich traust, dann treten wir gegeneinander in dem Turnier an. Ich fordere dich heraus.“
Max blickte zu Kevin, der sich mittlerweile alleine erhoben hatte und mit dem Kopf schüttelte. En Ruck ging durch ihn. Er stand auf, ging auf Tim zu und hielt ihm die Hand hin.
„Deal.“
„Deal.“ Antwortete Tim und er verließ die beiden Freunde lachend. Seine Crew lief lästernd und lachend hinter Tim her.
„Mensch Max, spinnst du? Mit Tim in ein Turnier gehen. Wenn der so skrupellos spielt, wie er im realen Leben ist, zerreißt er dich in der Luft.“
„Ich glaube, er blufft. Ich werde mir eine Strategie ausdenken. Dem hau’ ich die Hucke voll. Bildlich, natürlich. Ist klar, oder?
Max und Kevin sammelten ihr Sachen ein und gingen zu Max nach Hause. Es würde einige Arbeit auf sie warten. So einfach würde es Max diesen Idioten Tim nicht machen.

Mystery

Drabble – Dienstag – Seelensammler

 

Die Regeln: 100 Wörter, 3 davon sind die Gewürfelten. Beugen geht, ebenso wie Mehrzahl und zusammengesetzte Begriffe. Synonyme gehen nicht.


Der Drabble-Dienstag wird  von Grinsekatze ausgerichtet.

Langsam schloss sich die Wolkendecke über den jungen Reiter. Diese Dunkelheit schien tief in ihn einzudringen. Er war auf dem Weg in den Saloon. Vorher wollte er noch bei einem Badehaus vorbeischauen. Ein separates Badezimmer mit ein bisschen Privatsphäre, das war genau das, was er brauchte. Bevor er den schweren Ritt tätigte. Sein Schritt glich dem eines alten Mannes. Schwer war seine Bürde. Als er vor hunderten von Jahren einen Deal  einging, wusste er nicht wie grausam die Bezahlung sein würde. Soviel Seelen einsammeln. Soviel Bosheiten sehen. Schwer war sein Job, aber immerhin holte er die Schlechten von den Strassen.

Einzelaktionen, Thriller

Drabble-Dienstag – Teure Messer

 

Die Regeln: 100 Wörter, 3 davon sind die Gewürfelten. Beugen geht, ebenso wie Mehrzahl und zusammengesetzte Begriffe. Synonyme gehen nicht.


Der Drabble-Dienstag wird im Moment von Grinsekatze ausgerichtet.

 

Antoine stand vor seinem Spiegel. Dunkle Wolken zogen auf. Glichen seiner Stimmung. Er betrachtete sein Outfit. Ein unsichtbarer Fussel flog federleicht zu Boden. Er wollte folgen. Ein Ruck ging durch ihn. Er würde nicht kapitulieren. Das Schicksal würde ihn nicht in die Knie zwingen. Wenige Stufen ging er in den Hinterhof. Wenigstens hatte er das Fahrrad noch. Kräftig trat er in die Pedale. Nicht weit musste er. Da war sie. Die Großküche, die jetzt seiner Frau gehörte. Er dachte noch mal an die Kleiderpuppe und die vielen teuren Messer seiner Ausbildung. Die meisten steckten in der Bluse seiner geschiedenen Frau.

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Writing Friday – Henriette und John Part 4 Das Ende

Der #WritingFriday erscheint in einem neuen Gewandt.

  • Nehmt den Anfang der Geschichte und baut die Schreibaufgaben jeden Freitag weiter mit ein

Schreibt jeden Monat eine tolle Geschichte, die bei jedem gleich anfängt aber komplett anders endet


 

  • Schreibe mind. 4 Briefwechsel:  Henriette schreibt einen letzten Brief an John – sie plant ihren Selbstmord.

oder

  • Schreibe mind. 4 Briefwechsel: John erhält keine Antwort mehr von Henriette und macht sich grosse Sorgen.

Hallo John,

du weißt ja, mein Herz ist gebrochen. Du willst mich nicht mehr in deinem Leben. Ja, gut. Ich kann verstehen, dass in deinem Leben kein Platz für mich ist. Ich kann kaum verlangen, dass du deine Privilegien nicht verlieren willst. Ich sehe ein, dass du mich vergessen willst. Ich habe dir viel Kummer bereitet, aber dieses Problem werde ich aus der Welt schaffen. Du wirst nie wieder von mir hören.

Henriette

 

Liebe Henriette,

es tut mir aufrichtig leid, dass ich dir solch einen Kummer bereiten musste. Es ist schön, dass du mich verstehst. Natürlich hätte mir das von vorneherein klar sein müssen. Es hat nie eine Zukunft für uns gegeben. Aber ich war so verliebt in dich. Deine Welt war so glamourös und aufregend. Bei dir habe ich mich lebendig gefühlt.

Ich hätte mir denken können, dass meine Ausschweifungen meinen Eltern bekannt waren. Natürlich. Ich bin ein Herzog. Da hat mein Vater überall seine Spione. Sie haben es geduldet, solange ich keinen Skandal provozieren würde. Das hast du aber leider getan. Somit wurde ich aus deinen Armen in die Realität gerissen.

Ich hoffe, du findest die beste Lösung für dich.

Meine Gedanken werden immer bei dir sein.

 

Liebste Henriette,

hast du meinen letzten Brief bekommen? Muss ich mir Sorgen machen, dass du nicht noch mal geantwortet hast? Du wirst doch keine Dummheiten begehen? Ich möchte nicht, dass du dir etwas antust. Wie soll ich mit dieser Tat weiter leben? Ich weiß, du liebst mich. Womöglich mehr, als ich dich jemals liebte. Ich denke, ich liebte nur diese Freiheit, die ich mit dir hatte. Diese schöne Zeit. Ich musste einsehen, dass ich doch eher Julia liebe. Sie wird meine Frau werden. Das ist die beste Lösung für mich. Bitte antworte mir noch einmal, damit ich in Frieden mein neues Leben beginnen kann.

Immer der deine

John.

John

Es ist unerhört. Du schreibst mir, dass der Kontakt besser beendet gehört. Dann melde ich mich nicht und du meinst noch mal einen obendrauf zu setzen, in dem du mir von deiner bevorstehenden Hochzeit schreibst. Du bist einfach das Letzte. Ich hatte tatsächlich mit meinem Leben abgeschlossen. Aber zum Glück kam Jacque noch rechtzeitig. Er machte sich ebenfalls Sorgen, da ich nicht zu unserer Verabredung kam. Laudanum. Fluch uns Segen, nicht wahr? So wie du. Du hast mir so gutgetan, aber mich auch abhängig gemacht. Ich dachte, ich würde ohne dich nie leben können. Aber Jacque hat mir das Gegenteil bewiesen. Er hat sich so rührend um mich gekümmert. Ich bin sein bestes Modell. Aber er sieht viel mehr in mir, als nur einen hübschen Körper.

So kann ich dir mit Freuden meine Vermählung mitteilen.

Ich wünsche dir für deine Zukunft all das Beste. Vergiss mich, so wie ich dich vergessen werde. Es beginnt ein neues Leben für mich. Und du wirst nie wieder ein Teil davon sein.

Lebe wohl.

Henriette vermählt.

Einzelaktionen, Thriller

Drabble-Dienstag – Einmal zuviel

Die Regeln: 100 Wörter, 3 davon sind die Gewürfelten. Beugen geht, ebenso wie Mehrzahl und zusammengesetzte Begriffe. Synonyme gehen nicht.


Der Drabble-Dienstag wird im Moment von Grinsekatze ausgerichtet.

 

„Ja verdammich, eine alte Sofortbildkamera her. Mensch die sind so cool. Kommt, lasst uns ein Foto schiessen.“

Die Gruppe von fünf Freunden quetschten sich zusammen und grinsten in die Linse.

„Wie lange dauert dass denn, bis da ein Video erscheint?“

Alle guckten die Neue an. Sie war die neueste Flamme von Pete.

„Na du bist ja mal ne Nummer. Das ist eine Fotokamera, keine Videokamera. Du Barbie.“

Wütend blickte die Neue in die Runde. Sie wusste, dass sie sie nicht leiden konnten. Aber sie so zu beleidigen. Langsam zog sie die Waffe, und schoss. Das war einmal zu viel beleidigt.

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Writing Friday – Henriette und John Part 3

Der #WritingFriday erscheint in einem neuen Gewandt.

  • Nehmt den Anfang der Geschichte und baut die Schreibaufgaben jeden Freitag weiter mit ein

Schreibt jeden Monat eine tolle Geschichte, die bei jedem gleich anfängt aber komplett anders endet


 

Wendung (wähle zwischen einer der beiden Optionen aus und schreibe deine Geschichte weiter)

  • Schreibe mind. 4 Briefwechsel: John möchte Henriette nicht mehr sehen. Sie will ihn aber nicht gehen lassen.oderSchreibe mind. 4 Briefwechsel: John ist in Paris und muss mit Schrecken feststellen, dass Henriette im Untreu war.

    Liebste Henriette,
    ich bin zerstreut und muss mich sammeln. Dein ausgelöster Skandal ist immer noch in aller Munde. Meine Mutter verlässt ihr Zimmer nicht mehr. Sie liegt im dunklen Raum und jammert durchweg. Mein Vater hat sich auf eine Geschäftsreise begeben. Er hält diese Stimmung meiner Mutter nicht aus, und meint, er müsse auch weg von mir. Bevor er etwas sagt oder tut, das ihm später leidtun würde. Ach meine Liebe. Es wird nicht leicht werden. Nicht leichter, wenn ich es herauszögere.
    Ich kann diese unselige Beziehung nicht mehr aufrechterhalten. Meine Liebste, ich weiß nicht wie ich das überleben soll, aber wir können uns nicht mehr treffen. Ich habe eine Ehre zu verteidigen. Dein Auftreten hat alles zerstört. Ich und meine Familie sind auf einer schwarzen Liste gelandet. Es ist gerade Ballsaison und meine Mutter hat keine einzige Einladung erhalten. Es klingt für Dich vielleicht banal, aber für sie und auch mich, ist es eine Katastrophe. Wenn wir von ehrenhaften Familien nicht geladen werden, kann es sein, dass auch keiner mehr, …. Ach, was soll ich Dich langweilen? Bitte schreibe mir nicht mehr und komme auf keinen Fall jemals wieder hier her.
    John

    Liebster John,
    das kannst Du mir doch nicht antun. Du kannst mich nicht einfach von Dir stoßen. Das kann ich nicht zulassen. Du, Du hast bei mir gelegen. Wofür hältst Du mich? Dich? Bin ich einfach ein Flittchen, das Du nehmen und abstoßen kannst, wie es Dir gefällt? Nein, mein Lieber, so leicht wirst Du mich nicht los. Das kannst Du mir nicht antun. Wie soll ich denn ohne Dich weiter leben? Was soll ich ohne Deine Briefe machen? Bitte John, bitte tu mir das nicht an. Tu uns das nicht an. Ich dachte wir lieben uns.
    Deine Henriette.

    Henriette,
    bitte, versteh mich doch. Ich kann keine ernsthafte Beziehung zu Dir eingehen. Was würden denn die Leute sagen? Wir wären für immer geächtet. Das kann ich meiner Familie nicht antun. Verstehst Du das? Ich habe soviel zu verlieren. Du hast nur Dein Herz zu verlieren. Ich will Dich nicht verletzen, aber als Aktmodell – Liebste. Das wirst Du verstehen, oder? Wir hatten eine ganz tolle und wilde Zeit miteinander. Ich habe Dich geliebt, wie es mir möglich war, aber das hat jetzt ein Ende. Es wird Zeit für mich, an eine Zukunft zu denken. An meinen Namen und meine Familie.
    Bitte, schreibe mir nicht mehr.
    John

    John!
    Das kann doch nicht Dein Ernst sein. Wofür hältst Du mich? War ich nur Deine Hure? So klingt es. Du hattest eine schöne Zeit mit Deiner Hure. Ein Problem gibt es. Du hast mich nie bezahlt, Du Halunke. Ich kann nicht glauben, dass Du so einer bist. Wie konnte ich mich so sehr in Dir täuschen. Hätte ich nur auf Jacque gehört. Er hat mich gewarnt. Ich wollte es nicht hören. Ich war mir Deiner Liebe so sicher. Dabei war es nur Dein Ego und Unterleib, der mit mir zusammen sein wollte. Ich bin erbost und verzweifelt. Du stößt mich endgültig von Dir fort. Wie konnte ich so blind sein und mein Herz an Dich vergeuden? Ich hoffe für Dich, dass Du das niemals bereuen wirst.
    H.

Krimi

Drabble-Dienstag – Heute gibt es Wachteln

Die Regeln: 100 Wörter, 3 davon sind die Gewürfelten. Beugen geht, ebenso wie Mehrzahl und zusammengesetzte Begriffe. Synonyme gehen nicht.


Der Drabble-Dienstag wird im Moment von Grinsekatze ausgerichtet.


Heute gibt es Wachteln

Ihre Eltern waren einfach unmöglich, hatten einfach das Haus verkauft, aber wie es ihr damit ging, das war ihnen total egal. Sie konnte noch froh sein, dass sie nicht komplett in die Steinzeit katapultiert wurde. Immerhin waren sie nur ans Ende der Welt gezogen, wo man als junger Mensch vereinsamte. Aber das Internet war gut. Sie erklimmte die leichte Steigung. Rief ihre beste Freundin an.

„Hallo Tamara. Alles gebongt, sind deine Eltern einverstanden, dass wir zusammen ziehen?“

„Ja, das läuft. Ich werde das beim Essen klären heute gibt es Wachteln.“ Meinte sie, als sie den Wachteln beim Schierling knabbern zusah.


Kurz zur Erklärung. Hab gestern gelesen, dass Wachteln giftig für uns sein können, da sie gerne Schierling essen, der zwar für sie ungiftig ist, sich aber in ihrem Körper anreichern und…ja…uns töten.

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Writing Friday – Henriette und John Part 2

Der #WritingFriday erscheint in einem neuen Gewandt.

  • Nehmt den Anfang der Geschichte und baut die Schreibaufgaben jeden Freitag weiter mit ein

Schreibt jeden Monat eine tolle Geschichte, die bei jedem gleich anfängt aber komplett anders endet


 

Erste Wendung (wähle zwischen einer der beiden Optionen aus und schreibe deine Geschichte weiter)

  • Schreibe mind. 4 Briefwechsel: Jacque hat das Atelier gekauft und Henriette ist seine neue Muse. Berichte von ihrem Tagesablauf. John versucht nach Paris zu reisen, seine Verpflichtungen halten ihn aber in London.

oder

  • Schreibe mind. 4 Briefwechsel:  Henriette besucht John in London und verursacht damit einen Skandal.

Liebste Henriette,

ich weiß nicht, was ich Dir schreiben soll. Ich weiß nicht, was in dich gefahren ist, einfach so hier aufzutauchen. Bitte, meine Liebste, erkläre Dich mir. Was soll ich davon halten? Du tauchst hier einfach auf. Zu einem wichtigen Teenachmittag meiner Mutter. In einem Aufzug, der wirklich nichts der Fantasie überlässt. Ich dachte, meine Mutter und die übrigen Damen der Teegesellschaft würden eine Herzattacke erleiden. Ich glaube, es wurde noch nie soviel Riechsalz auf einmal benötigt. Es war natürlich auch ein bisschen amüsant. Soviel fächernde Bedienstete, die, die ohnmachtsanfälligen Damen betreuten. Ich musste schon schmunzeln. Aber nichtsdestotrotz, hast Du einiges gefährdet. Wie soll ich denn jetzt meine Liebe zu Dir erklären? Das wird meine Familie nie zulassen.

Ach, meine Liebste, das war nicht gerade vorteilhaft.

Dein John.

Mein liebster John,

bitte sei mir nicht böse. Ich war so eifersüchtig. Dein letzter Brief ließ mich in Verzweiflung zurück. Ich dachte, diese Julia wird jetzt soviel mehr Zeit mit Dir verbringen. Und ich sitze mit meinen garstigen Gedanken hier. Du weißt, wenn ich Modell sitze, hat mein Gehirn viel Zeit zu spinnen.

Jacque hatte geschäftlich in London zu tun und bat mich, ihn als seine Muse zu begleiten. Wie konnte ich das ablehnen, wo ich doch wusste, dass ich Dich dort treffen könnte. Jacque kennt wirklich die interessantesten Menschen und auch sehr viel Adelige. Er kennt Deine Familie vom Namen und ihren Familiensitz. Es war also kein großer Aufwand. Ich weiß nicht, was mich getrieben hat, halt, natürlich weiß ich es. Mein geschundenes Herz. Das Kleid, das ich trug, war mein feinstes. Ich dachte nicht, dass ich jemanden damit brüskieren würde. Ach mein Liebster. Was hätte ich denn machen sollen? Mein Herz schmerzt so. Du bist schon so lange abwesend und Deine Briefe werden seltener und kühler. Ich sehe schon, Du wirst mich, albernes Weib verlassen. Ach, ich bin ja auch nicht vorzeigbar. Wie soll das funktionieren. Vielleicht auch deswegen habe ich den Vorstoß gewagt. Damit habe ich die Chance vertan, jemals die Deine zu werden.

In trauriger Liebe,

Deine Henriette.

Liebe Henriette,

es stimmt, Du hast einen sehr unglücklichen Vorstoß gewagt und alle vor den Kopf geschlagen. Dein Auftreten war ein riesiger Skandal. Mein Vater ist nicht begeistert, da meine Mutter ihn von Morg´ bis Nacht in den Ohren liegt. Was für ein undankbarer, frevelhafter Sohn ich sei und ob ich sie frühzeitig ins Grab bringen wolle. Ich weiß nicht, wie das aus gehen wird. Aber sicher ist, ich werde die nächste Zeit nicht zu Dir kommen können. Ich werde versuchen, die Wogen zu glätten. Ach meine liebste, dumme Henriette. Wie konntest Du uns das antun? Ich bin schuld, ich hätte Dich nicht so lange alleine lassen dürfen. Bitte sei tapfer und warte ein Weilchen. Irgendwann wird ein anderer Skandal diesen hier verdrängen. Die Ballsaison beginnt und es wird bestimmt ein Techtelmechtel alles andere überdecken.

Gedulde Dich

Dein John.

Liebster John,

oh wie schrecklich. Was habe ich nur angerichtet? Hätte ich doch Einladung von Jacque niemals angenommen. Wie soll ich denn jetzt damit leben? Du wirst mich verlassen. Ich bin mir sicher. Natürlich, ich würde es wohl auch machen. Wie soll ich denn jemals in Dein Leben passen? Ich habe alles verdorben. Ich dumme, törichte Göre. Ja, bockig wie eine Göre. Mein Leben ist vorbei. Ja, ich werde warten. Sehnsüchtig auf Dich. Bis ich Dich wieder in meine Arme schließen kann und mein einsames gebrochenes Herz wieder zu schlagen beginnt.

Ich warte geliebter

Deine Henriette.

Thriller

Drabble-Dienstag – die Höhle der Mutter

Es ist wieder soweit. Die Fastenzeit ist rum und wir drabbeln wieder. Mein Drabble klingt heute wie ein Einstieg in eine Geschichte. Aber ich denke nicht, dass ich das weiter führen werde. Vielleicht. Wer weiss….😉

 

Die Regeln: 100 Wörter, 3 davon sind die Gewürfelten. Beugen geht, ebenso wie Mehrzahl und zusammengesetzte Begriffe. Synonyme gehen nicht.

 


Der Drabble-Dienstag  von Grinsekatze ausgerichtet.

 

Schnee bedeckte das weite Feld vor ihr. Ihre Tasche hatte sie fest unter den Arm geklemmt. Wie ein Schutzschild vor dem, was sie erwarten würde. Ihr Herz rief nach ihm. Sie wusste, er war nicht er selbst. Sie war schuld. Hatte sie ihn doch immer und immer wie ein Kleinkind behütet. Als wäre er nie erwachsen geworden. Aber dann trat die Liebe in sein Leben und seine Mutter wurde verdrängt. Der Schwiegervater hatte sie gewarnt. Ein gebrochener Mann, der sich nie zur Wehr gesetzt hatte. Aber nicht mit ihr. Sie würde ihren Mann aus der Höhle vor seiner Mutter retten.