Erotik, Projekt TXT*

Das erste Wort | 2018 – Am Anfang war das Feuer…

Neues Jahr neue Worte – Projekt TXT.

Was ist das Projekt *.txt?

Schnell erklärt soll das Projekt *.txt der Inspiration dienen. Einmal pro Monat wird ein Wort verkündet, zu dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Texte schreiben. Es gibt keinen Druck, etwas zu schreiben, kein Datum, bis wann die Texte da sein müssen … es soll also in erster Linie Spaß machen!

Ich begebe mich hier auf ganz neues Terrain. Mein Beitrag enthält dieses Mal schwach erotische Elemente. Ich habe schon bisschen überlegt, ob ich es überhaupt veröffentlichen soll. Aber es ist ja hier anonym und ihr habt ja nicht gesehen, dass ich rot geworden bin beim Schreiben und auch beim Veröffentlichen. Es schreibt sich wirklich sehr komisch und fühlt sich holprig an. Aber es war schon mal interessant.


Am Anfang war das Feuer….

Sie hasste diesen Film. Einmal hatte sie ihn freiwillig gesehen und dann noch einmal in der Schule und noch einmal während des Studiums. Jetzt saß sie da und sollte eine Interpretation von diesem miesen Film schreiben. Das schlimmste war – sie müsste ihn dafür noch mal schauen. Denn sie hatte natürlich nicht gewusst, dass dies eine Aufgabe werden würde – das war die Rache der Professorin. Diese Frau war einfach furchtbar. Arrogant und so selbstverliebt. Sind Professoren in diesem Bereich so. Dabei hatte Anthropologie sie so gereizt. Nun hatte sie bisher nur alte Knochen gewaschen und einem selbstverliebten Professor zugehört, was er denn alles so gefunden und publiziert hatte. Sie seufzte tief und drückte Play auf dem DVD Player.  Schon als sie die Szene sah als die Männer auf dem Baum kauerten kam ihr die Galle hoch. Da drückte sie das erste Mal von unzähligen Malen auf den Pause Knopf. „Das halte ich nicht aus ohne ein Bier und Chips“ Schnell sprang sie auf und ging in die Küche und suchte gewünschtes heraus. Voll beladen setzte sie sich wieder auf den Boden. „Ok. Ich brauch viel Bier dann wird der Film bestimmt nicht so schlimm.“ Und so war die erste Flasche schnell geleert. „So ist das schon besser.“ Sagte sie sich, während sie dem Trupp auf dem Bildschirm folgte als die mit ihrem Feuer durch die Gegen zogen und gegen Säbelzahntiger kämpften. Sie machte sich fleißig Notizen und als dann endlich die Frau auftauchte, die gewisse Unruhe in die Truppe brachte war die zweite Flasche geleert. Und die Stimmung kippte. „Ahhhh. Ich hasse diesen Film….“ Ein Griff in die Chipstüte und eine Handvoll der leckeren gelben Suchtbomben landete in ihrem Mund. Ein weiter Griff und etwas stach ihr in den Finger. „Autsch – verdammt – was – zum Teufel“ Sie zog den Finger aus der Tüte und sah den kleinen Blutstropfen. Sie steckte den Finger in den Mund und saugte daran. Danach wurde es dunkel. Sie kippte langsam zur Seite und die dritte Flasche Bier viel aus der Hand – der Inhalt ergoss sich langsam auf dem hellen Teppich und sickerte in die Fasern wie in einem vertrocknetem Blumentopf.

Sie öffnete die Augen und setzte sich auf. Ihr Kopf dröhnte, es war dunkel und sie fror. Was war passiert? „Ah – das Bier – ich bin wohl müde geworden. Kein Wunder, das Bier und der lahme Film – da musste ich ja einschlafen.“ Sie versuchte aufzustehen. Etwas wackelig auf den Beinen stolperte sie über einen Gegenstand vor ihr und stoß sich empfindlich die Zehen. Fluchend hüpfte sie auf dem anderen Bein und stoß sich den Kopf. „Was – was hängt denn da – „ sie fuchtelte mit den Händen über sich und stieß sich die Hände – Die Decke? Sie hatte doch nicht so niedrige Decken. Sie drehte sich verwirrt um sich selbst. Ihre Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und sie konnte schemenhaft die Einrichtung erkennen – oder eher nicht erkennen. Das waren doch nicht ihre Möbel. Das waren gar keine Möbel. Das waren Steine. Und in der Mitte erkannte sie eine runde Anhäufung von Steinen wie eine Feuerstelle. „Ich träume – ich bin gar nicht wach geworden. Das Bier hat ganz schön reingehauen. Ich laufe dann mal in meinem Traum in die Richtung in der ich die Öffnung schimmern sehe. Mal sehen was für einen Traum mir dieser Film beschert.“ Amüsierte sie sich – noch.

Geduckt verließ sie die Höhle – es war tatsächlich eine Höhle. Draußen war es hell und sie blickte an sich herunter – sie war nackt. „Uh – nackt – uh.“ Schnell verdeckte sie ihre Scham mit ihrer Hand und mit dem anderen Arm verdeckte sie ihre Brüste. Sie sprang in das Gebüsch neben ihr und blickte sich um. So langsam beschlich sie der Verdacht, dass es sich mehr als um einen Traum handeln musste. Es fühlte sich alles so real an. Die Steine, die in ihre nackten Füße piksten, der Wind, der über ihre nackte Haut strich. „ich verstehe nicht was hier passiert ist.“ Da merkte sie einen kleinen dumpfen Schmerz am Finger – sie schaute hin und konnte noch den Stich sehen und einen kleinen vertrockneten Tropfen Blut. War der Stich schuld? Und wie sollte ein Stich so etwas verursachen? Aber sie hatte keine Chance mehr sich Gedanken zu machen. Denn jemand kam zur Höhle. Ein Mann. Er war ebenfalls nackt. Nach dem was sie im Kurs gelernt hatte befand sie sich wohl in der Steinzeit. „Ich bin in der Steinzeit.“ Sie raufte sich die Haare. Der Mann entdeckte sie und runzelte die Stirn. Er winkte sie zu sich. Auf keinen Fall würde sie ihm nackt gegenüber treten. Auf keinen Fall.

Als sie sich nicht bewegte runzelte er wieder die Stirn. Er blickte sie irritier an  und dann sauer. Wieder winkte er sie zu sich aber dieses Mal entschiedener. Sie schüttelte den Kopf. Würde sie sich mit ihm unterhalten können?  Es gab noch keine hoch entwickelte Sprache. So sagte man. Die Funde würden belegen, dass die ersten Hominoidea noch  nicht in der Lagen waren richtige Worte zu formen. Gleich würde sie es wissen. Sie öffnete den Mund und antwortete. „NEIN!“ Sie konnte schon  mal sprechen. Und er? Er legte den Kopf schräg und blickte sie verwundert an. „So – er wohl nicht.“ Er stampfte auf und stampfte weiter auf sie zu. Dann zog er sie aus dem Busch – an den Haaren. „Hei spinnst du, du Neandertaler?“ Erschrocken ließ er sie los. Dann schupste er sie und sie viel auf ihren nackten Hintern. „Autsch – Mensch, das tut weh ohne Klamotten. Du Idiot.“ Sie rappelte sich auf und wollte ihm eine runter hauen – aber seine Reflexe waren super ausgebildet – ihre Hand traf nur die leere Luft. Dann schnappte er sie und zog sie an eine Feuerstelle – er zeigte auf das Holz, auf die Stelle und das was daneben lag – ein Hase. Sie blickte ihn irritier an. „Ich? Ich werde bestimmt keinen Hasen häuten und ausnehmen. Das kannst schön du machen. Pah.“ Sie drehte sich um und wollte gehen. Aber wohin. Sie konnte es nicht fassen – sie war eine Zeitreisende. Sie liebte ja diese Geschichten. Aber nur wenn sie schön eingekuschelt in ihrem Sessel saß und darüber las – selbst erleben wollte sie das bestimmt nicht – unabhängig davon, dass sie eh  nie daran geglaubt hätte.

„Ähm –ich gehe davon aus, dass du nicht sprechen kannst?“ Fragte sie den Mann – der bei näherer Betrachtung ganz annehmbar war. Schmutzig aber kein schlechter Anblick. Ihr Blick wanderte von oben nach unten und ihr wurde Bewusst, dass auch er nackt war und sofort schoss ihr die Röte in die Wangen und ihr wurde bewusst – Ich bin auch nackt. Oh – wie schlecht für mein Selbstbewusstsein. Während sie noch in Gedanken an ihren Körper versunken war und sich schämen wollte, setzte er sich an die Feuerstelle und entfachte ein Feuer. Dann nahm er einen Stein, den er wohl zu einem scharfen Schneidewerkzeug bearbeitet hatte und fing an den Hasen aufzuschneiden. Sie musste sich umdrehen sonst hätte sie sich übergeben. Es war doch ein himmelweiter Unterschied sich das eingepackte Fleisch aus der Theke zu nehmen oder zu sehen wie es dazu wurde. Sie wusste das ja schon – und wusste auch, dass sie es zwar gerne essen, aber nie erlegen würde wollen. Sie blickte wieder zu ihm und sah, wie er sie fragend beobachtete. Der Hase steckte schon an einem Stock und hing über dem Feuer. Der Geruch, ließ ihren Magen knurren.

Er blickte sie an, räusperte sich und sprach. Sie wäre fast nach hinten umgekippt. Er sprach. Und seine Stimme klang rau. Er hatte sie schon lange nicht mehr benutzt – so dachte sie. „Komm, setz dich und iss.“ Ihr Mund stand offen und sie fing mit Schnappatmung an. „Du sprichst?“ „Ja natürlich spreche ich.“ Sie ging langsam und misstrauisch zum Feuer und setzte sich. „Warum hast du nicht gleich gesprochen – das hätte einiges vereinfacht – und wo oder wann bin ich?“ „Was meinst du mit wann? Du bis jetzt hier. Und wo? Das ist meine Höhle. Da bist du.“ Ja klar – es gab weder Ort noch Zeitempfinden für die Steinzeitler. Sie lebten wie die Tiere – nicht hausten – lebten. Im Jetzt. Für sie gab es keine Vergangenheit und keine Zukunft.  „Okay.“ Er hielt ihr eine Hasenkeule hin und sie schnappte danach. Herzhaft biss sie zu und konnte gerade noch ein Schmatzen verhindern.

Sie beobachtete ihn – das Fett lief ihm am Kinn entlang, aber es störte ihn nicht – er verwischte es einfach. „Äh – gibt es hier Wasser?“ „Wasser – da ist ein Krug“ „Nein ich meine ein Fluss oder See“ „Wofür, da ist es gefährlich – da kommen die Tiere und die sind auch hungrig.“ „Ich will mich waschen.“ „Waschen? Wofür das denn?“ „Hygiene – selbst in der Steinzeit kann man wohl auf Hygiene achten, oder?“ „Hä? Versteh ich nicht – aber gut – komm ich zeige es dir.“ Sie liefen zum See und sie tauchte ein. Ach was für eine Wohltat. Das Wasser umfloss sie sanft und sie spürte wie der Schmutz von ihr abgewaschen wurde. Sie schwamm ein bisschen und schaute zum Ufer. Der Mann stand am Rand und beobachtete sie. „Komm – es ist herrlich. Das wird dir gefallen.“ Und vor allem mir – er muffelt nämlich furchtbar. Sie schwamm ans Ufer zurück und winkte ihm. Er schaute sie unsicher an und ging langsam ins Wasser. „Komm – es ist einfach herrlich.“ „Wasser ist zum trinken nicht um hinein zu gehen. Außer man will Fische fangen.“ Brummelte er. Aber es schien ihm doch zu gefallen, denn er kam immer tiefer. „Kannst du schwimmen?“ „Was?“ „Schau“ sie machte einige Schwimmbewegungen Brustschwimmen und Rückenschwimmen. „Nein.“ „Egal – du musst nicht so tief kommen.“ Und ich werde es dir beibringen. Denn ich befürchte hier gefangen zu sein. Er ließ sich ins Wasser gleiten und sie musste sich zurückhalten nicht über seinen Bauch zu fahren um dem Wasser tiefer zu folgen. Schon wieder errötete sie.  Was waren das denn für Gedanken. Das musste an dieser wilden Gegend liegen. Da wurden wohl die Instinkte intensiver. Puh – das würde ja noch interessant werden.

Sich ihrer Nacktheit wieder bewusst, verließ sie das Wasser und versuchte irgendwas zu entdecken was sie verhüllen würde. Aber es gab nichts. Sie seufzte und versuchte sich damit abzufinden. Schließlich hatte nur sie das Problem. Für ihn ist es normal. Also reiss dich zusammen und entspanne dich. Sie gingen zurück zur Höhle. Langsam wurde es dunkel und kühl.

„Wir müssen jetzt rein gehen – wenn es dunkel wird kommen die gefährlichen Tiere.“ Okay. Aber was macht man denn so ohne Fernsehen, Internet, Smartphone, Buch? Das konnte ja ein langer Abend werden, dachte sie sich.  Und ihr fiel etwas viel schlimmeres ein. Sie war eine Frau und er ein Mann und irgendwie musste sie an „Am Anfang war das Feuer“ denken und an die Szene mit der Frau. Sie zitterte. Was sollte sie tun, wenn er über sie herfiel? Sie hatte einen Selbstverteidigungskurs gemacht – aber würde ihr das helfen? Oder sollte sie so reagieren wie die Frau – ihn leiten. Wollte sie das – sie kannte ihn ja nicht – aber was zählte das hier. Es gab keine Etikette. Das hier ist Leben – da gab es keine ersten Dates und man wartet mindestens bis zum dritten Date bevor man zusammen ins Bett ging. Oh weh.

Er stand am Höhleneingang, tippte ungeduldig mit dem Stock auf dem Boden und schaute sich hektisch um. Sie verstand. Schließlich kannte sie ja aus dem verhassten Film, dass es zu dieser Zeit noch Säbelzahntiger und andere gefährliche Raubtiere herumstreunten. Pest oder Cholera, das waren doch die Worte, die ständig vielen, bei den Präsidentenwahlen. Jetzt stand sie auch vor ihrer Pest oder Cholera – was war gefährlicher? Der Mann vor ihr, oder die wilden Tiere hinter ihr. Sie entschied sich für den Mann – den denn konnte sie eventuell noch ausknocken.

„Hier – da schlafen wir.“ Vor ihr lag ein Stapel Felle. Sie rümpfte die Nase – sie rochen nicht nach Perwoll. Nun – das war halt so. Es sah aber kuschelig und vor allem warm aus. Aber „wir“ das hatte sie befürchtet. Aber so einfach wollte sie es ihm auch nicht machen. „Wir? Wieso wir. Ich nehme mir paar Felle und lege mich lieber dort hin.“ Sie zeigte in die entgegengesetzte Ecke. „Wieso? Es wird kalt heute im Dunkeln. Da schläft man nicht alleine wenn man einen Körper hat, der einen wärmt.“ Er wirkte so unbelastet und ohne Niedertracht. Nicht bedrohlich oder berechnend. Vielleicht überkompensierte sie. Es war bestimmt nicht so schlimm. Sie räusperte sich. „Das ist bei mir nicht üblich. Ich kenne dich doch nicht. Was wenn du  mir böses willst.“ „ich will gar nichts außer schlafen. Und deine Wärme, wenn du schon mal da bist. Auf komm. Es wird Zeit.“ Unbehaglich und sich ihrer Nacktheit wieder bewusst, legte sie sich auf den Fellhaufen und versuchte sofort reinzukriechen. Es sollte so viel Masse zwischen ihnen sein wie möglich. Bloß kein Körperkontakt. Sie wollte ihn auf keinen Fall animieren. Mit trockenem Mund lag sie steif wie ein Brett, als er sich neben sie legte. Sie wagte kaum zu atmen. Die Arme hatte sie steif neben sich gelegt und hoffte, dass er schnell einschlafen würde. „Was ist los? Warum bist du so angespannt? Warst du noch nie bei einem Mann?“ Hä? Was fragte er sie. „Ja – doch, aber es ist schon etwas her und es war schon eine andere Situation.“ „Was meinst du mit anderer Situation. Frau, Mann – da gibt es nur diese Situation.“ Kaum hatte er es ausgesprochen, rückte er näher. Zu nah. Ihr wurde ganz anders. Was sollte sie denn jetzt machen. Schnell drehte sie ihm den Rücken zu. Er rutschte immer näher und sie spürte seine Freude.

Oh Mann, was mache ich jetzt nur. Das war es, was ich befürchtet habe. Hier ist das nichts mit Abstand und Abstinenz. Ich kann noch froh sein, dass er nicht gleich über mich herfällt. Was mach ich nur? Sie spürte den Druck den er auf ihren Hintern ausübte und sie spürte auch ein Kribbeln in den Eingeweiden. Der weibliche Instinkt schien ihr einen Strich durch ihre anerzogene Zurückhaltung zu machen. Ihr Körper reagierte auf die Stimulation. Und er stimulierte sie weiter. Für einen Steinzeitmann war er tatsächlich sehr vorsichtig und zurückhaltend. Damit hätte sie niemals gerechnet. Er streichelte sanft ihren Rücken und rieb sich an ihrem Hintern. Dann versuchte er sie zu drehen. Er wollte sie auf dem Bauch. Das wollte sie auf keinen Fall. Sie war kein Vieh. Das musste sie verhindern. Wieder erinnerte sie sich an den Film und da ihr verräterischer Körper bereit war, warum sollte sie es denn nicht sein? Sie würde die Führung übernehmen. Also drehte sie sich um und blickte ihn an. Der Schein des Feuers, das er entfacht hatte, zauberte seltsame Schatten auf sein Gesicht. Er blickte sie verdutzt an und wollte sie wieder drehen. Aber sie wehrte sich. Langsam wurde er ungeduldig. Aber sie zeigte ihm was sie wollte.

Sie drückte ihn auf den Rücken uns setzte sich so schnell auf ihn, dass er nicht wusste wie ihm geschah. Von oben betrachtete sie ihn und fuhr sein markantes Kinn entlang. Jetzt würde sie ihm zeigen, wie es wirklich ging. Sie neigte ihren Kopf hinunter und berührte mit ihrer Zunge seine Lippen. Er zuckte mit seinem Kopf zurück, aber sagte nichts. Er ließ sie machen. Wieder näherte sie sich seinem Mund. Dieses Mal versuchte sie mit ihrer Zunge seine Lippen sanft zu öffnen. Da er nicht reagierte, ließ sie ihre Zunge fordernder zustoßen. Er öffnete seinen Mund und sie fing an ihre Zunge spielen zu lassen. Sie fuhr mit ihren Händen seinen Oberkörper entlang. Die Natur hatte ihn geformt. Die Jagd und das Leben hatten einen strammen Körperbau zur Folge. Sie fuhr seine Brustwarzen entlang. Er wand sich unter ihren Berührungen. Er schien sich nicht sicher zu sein, ob aus Unwohlsein oder Wonne. Er stöhnte zwischen ihren Lippen und sie spielte weiter mit ihm. Sie löste ihren Mund von seinem und fuhr nun zu seinen Ohrläppchen und knabberte leicht dran, bevor sie ihre Lippen weiter wandern ließ. Ihre Zungenspitze fuhr seinen Hals entlang zu seinen Brustwarzen. Diese umrundete sie, saugte dran und biss leicht hinein. Er stöhnte laut. Mittlerweile war auch sie aufs äußerste Erregt. Sie setzte sich auf seinen Schoss und übernahm die Führung. Sie genoss diese kleine Macht, die sie über ihn ausübte. Sie bewegte sich sehr langsam und er wurde fast wahnsinnig. Er ergriff ihren Hintern und zog sie noch dichter an sich heran. Er hob sie hoch und senkte sie langsam wieder hinab. Jetzt übernahm er die Führung. Schnell löste er sich von ihr und dieses Mal ließ sie es zu, dass er sich hinter sie kniete. Kräftig drang er ein und führte sie zum Höhepunkt. Erschöpft sanken sie auf die Felle und schwer atmend ließen sie den Schweiß auf ihren Körpern trocknen.

Sie kuschelte sich in die Felle, als ihr kühl wurde. Er stütze sich auf seinen Arm und betrachtete sie. „Was hast du da gemacht. Das war Zauberei. Bist du eine Hexe?“ Sie lachte. „Hexe? Nein. Das ist ein Liebesspiel gewesen. Es geht nicht nur um Vereinigung. Es geht darum auch Spaß und Gefallen daran zu haben. Du hast gesehen, was es ausmacht. Oder hat es dir nicht gefallen?“ „Ich weiß nicht. Ich konnte mich nicht wehren. Du hast mich verzaubert. Du musst eine Hexe sein. Ich konnte mich nicht bewegen. Deine Kraft ist mächtig.“ „Das ist keine Zauberei. Das ist – wie erkläre ich dir das? Fliegen. Man verschmilzt für eine kurze Zeit. Man verliert einfach mal die Kontrolle. Lässt alles einfach mal los. Ein bisschen Freiheit.“ „Ich weiß nicht ob mir das gefällt. Ich habe immer die Kontrolle über alles.“ „Nun. Du kannst mich verbannen, wenn es dir unangenehm ist, oder …“ und sie suchte mit ihren Händen sein Zentrum. Sanft ließ sie ihre Hände hoch und runter fahren. „…oder, wir genießen das hier beide.“  Er warf die Decken von sich und schnappte sie. Sie erschrak. Erst wollte sie fliehen, weil sie dachte er wär wütend, aber er hielt sie und zog sie auf seinen Schoss um zu überprüfen, ob es ihm nicht doch gefallen würde, die Kontrolle abzugeben. Ein neuer Anfang eröffnete sich für sie und er missfiel ihr nicht gerade.

ENDE

 

Ich selbst mag es in Romanen nur bedingt, dass Erotik enthalten ist. Ich habe nichts dagegen, wenn es erwähnt wird und auch beschrieben wird. Aber es sollte schon realistisch sein. Ich kann mit Begriffen wie pulsierender Lustschwengel oder sonstigen Zeug nichts anfangen, das ist für mich nicht erotisch. Aber ich wollte es einfach auch mal probieren. :-)

 

 

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