Action, Humor, Story Samstag

[Story-Samstag] Make love, not war! – Der Kater am nächsten Morgen

Was ist der Story-Samstag? storysamstagDer Story-Samstag hat nur zwei einfache Regeln: Ich gebe alle 2 Wochen ein kleines Thema vor. Und du hast die Möglichkeit ganz kreativ darauf mit einem Beitrag – egal ob als Gedicht, Abhandlung, Erzählung, Witz oder sonstiger literarischer Art – zu reagieren.


Es ist offiziell.  Ich habe das Gefühl, je weniger mir anscheinend zu einem Thema einfällt um so schräger wird dann meine Geschichte.

Hier meine Waffenflucht sponsored by Kater.


Ich öffnete müde die Augen – eher versuchte ich die Lider an den, wie Sandpapier trockenen Glaskörpern hoch zu ziehen. Wo hatte ich denn diesen miesen Kater her. Der stank und sass einfach auf meiner Brust um  mir den Atem zu stehlen. Das ich auch jeden Streuner mitnehmen musste. Aber ich war halt so. Apropos Streuner – wen hatte ich, neben dem Kater, denn noch mitgenommen? Da lag irgendein Kerl neben mir. Ach Scheisse. Da war doch wieder irgendwas in meinem Bier gewesen. Schliesslich haben sie erst Letzt festgestellt, dass tatsächlich das letzte Bier schlecht ist und um das zu umgehen, sollte man auf jeden Fall noch eines danach trinken. Ich glaube der Bericht war ein Fake. Denn mir geht es echt mies. Und dieser stinkende Kater auf mir macht es nicht einfacher. „Komm geh mal runter von mir – du stinkst und deine Krallen haben mir eine kleinen Picasso auf der Brust eingebracht.“ „Brrrrbrrrrbrrrr“ „Ach komm schon. Man was sollen denn diese gestiefelten Kater Augen?  Ja du bist der Beste. Und ja du darfst bleiben, nach einem kleinen Bad. So und jetzt lass mich mal aufstehen. Ich muss irgendwie den anderen Gast loswerden. Hahahaha. Ja, ach du Süsser.“ Schwupps und so hatte ich gegen den Kater verloren. Gewinnt ein Kater nicht immer. Physisch und psychisch. Nun – jetzt  musste ich den Fremden neben  mir hinaus bitten. Ach wie ich das hasste. Ich muss da echt mal an mir arbeiten.

Okay. Sicherheitshalber hole ich mir mal mein Schwert. Denn seit dem Schusswaffengesetz vor zwei Jahren muss eine Frau sich halt anders schützen. Und so ein kleiner Dolch – bitte wir sind nicht im Mittelalter. Damit kann man keinen mehr vertreiben. Ich bin keine kleine Lady im Korsett, das so ein süsses Spielzeug aus dem Dekolleté zieht. Nein – heute muss man da bisschen was grösseres ziehen. Ach, auf mein Schwert habe ich keine Lust – ich nehme mein Jagdmesser. Das müsste reichen.

„Hei Romeo – wach auf, das Gift müsste deinen Körper verlassen haben und ich bin nicht deine Julia – es wird Zeit meinen Balkon zu verlassen.“

„Murmelmurmel. Oh – man – schalte doch mal die Sonne aus. Arg.“ Der Fremde drehte sich um und ich konnte sehen, warum ich ihn mitgenommen hatte. Er war recht ansehnlich und hatte einiges was vielversprechend war. Aber hatte ich davon auch schon einen Nutzen gezogen? Keine Ahnung – ich sollte wirklich nicht auf alle Berichte reinfallen hihihi.

Er stand auf und was mir dann ins Auge viel lies mein Blut gefrieren. „Wow.Wow! Sag mal spinnst du – was liegt denn da neben dir? Wo kommst du denn her? Oh Mann.“ Ich griff neben ihn in die Ritze der Couch. Eine Schusswaffe. Es war als wäre sie kochend heiss. Ich liess sie in meinen Händen hin und her wandern als würde sie mir ihr Logo in die Hand brennen. Ich boxte ihn an die Schulter.

„Au – hei. Spinnst du. Was soll den das. Das ist nicht meine Waffe. Ich bin doch nicht bescheuert. Glaubst du ich riskiere Zwangsarbeit wegen so einem Ding. Nicht wirklich. Seit das weltweite Schusswaffenverbot ausgesprochen wurde – sind die Strafen viel zu streng. Ne ne Lady – Nicht wirklich. Die muss dir gehören.“

„Auf keinen Fall. Meine Nachbarn sind wahre Meister ihres Werkes. Sie bespitzeln alles und jeden. Die haben einen Schusswaffensensor. Das sag ich dir. Wahrscheinlich ist gleich das Swat-Team hier. Scheisse, Scheisse, Scheisse. Was machen wir jetzt?“

„Fliehen. Ganz klar. Konto plündern und ab nach – äh – Mexiko? Da gibt es bestimmt auch noch illegale Schusswaffen – die nehmen uns bestimmt auf.“

Ach Scheisse. Ich mochte mein Haus. Aber das war natürlich nicht mehr möglich. Bestimmt war neben dem Swat-Team schon diese Schusswaffen Roboter. Irgendein Nerd hat diese Staubsaugerroboter so umprogrammiert, dass sie immer dann auftauchten, wenn irgendwo eine Schusswaffe auftauchte. So ein Mist. „Hei Stinkekater – wie sieht es aus. Muss es unbedingt dieses Haus sein – oder bist du mit der Bewohnerin einverstanden. Dann würde ich dich mitnehmen. Was sagst du zu Mechico? Hä?“ „Brrrrbrrrrbrrrr.“ „Ach du Süsser. Komm wir packen unsere Sachen und fackeln dann das Haus ab um die Spuren zu verwischen. Mexiko soll ja echt ganz schön sein.“

„Auf, auf, auf, auf Lady – wie lange brauchst du denn.“

„Wenn wir jetzt miteinander fliehen sollten wir vielleicht auch unsere Namen wissen?“

„Okay – wir werden wohl paar Stunden miteinander verbringen – da wäre es schon besser unsere Namen zu kennen. Statt Lady und Vollidiot. Mein Name ist Amy“

„Haha. Du bist echt überhaupt nicht witzig. Aber ich mag dich. Mein Name ist Nat.“

„Gut – Nat – dann auf – lass uns in das Land der unmöglichen Möglichkeiten fliehen. Yehah.“

Sie schwangen sich in ihr Cabrio und der Kater streckte sich gemütlich auf der Rückbank aus. Diese dämlichen Menschen – natürlich habe ich die Waffe herein gebracht. Ich habe keine Maus gefunden um mich einzuschleimen. Hätte nie gedacht, das mich das zu einem super Trip mit meiner neuen Freundin bringen würde. Das werde ich  mir für die Zukunft merken. „Brrrrrbrrrrr.“

 

9 Gedanken zu „[Story-Samstag] Make love, not war! – Der Kater am nächsten Morgen“

  1. Huhu,

    ha, ha. Die Geschichte ist voll cool. Besonders das Ende mit dem Kater. Aber auch das Pärchen hatte was. Doch, die gefällt mir. Das Thema hatte ich ja damals ausgelassen.

    LG Corly

    Gefällt 1 Person

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