
Beim #Writing Friday ist für mich noch eins übrig bevor wir dann zum März kommen.
- Sammle spontan 25 Wörter, die Dinge aus deiner Kindheit beschreiben.
George und Amal Clooney reichen die Scheidung ein. Du schreibst für die „Gala“ einen Artikel.
- Erkläre einem Ausserirdischen, was Liebe ist.
Ein vernachlässigtes Cello erzählt.
Du erklärst einem Kind aus den Tropen, was Schnee ist.
Ich entschuldige mich schon mal, dass es so lange geworden ist. Ich wollte es noch kürzen – aber ich konnte nicht – ich mag es so….Also wenn ihr Zeit habt freu ich mich, wenn ihr es lest. Ich wollte es nicht auf zwei mal teilen – dann geht es wohl verloren. Also habt Nachsicht..ich gelobe Besserung.
Erkläre einem Außerirdischen, was Liebe ist.
Rya war schon immer ein Fan vom Weltall gewesen. Sie war sich ziemlich sicher, dass sie als Baby geprägt wurde. Denn ihre Eltern hatten an ihrer Decke über dem Baby Bett einen wunderschönen Sternenhimmel geklebt. Und nachts leuchteten diese Aufkleber. Sie war auch schon immer sehr ruhig gewesen. Sollte sie tatsächlich mal nörgeln oder quengeln, hatte ihre Mutter sie manchmal in ein Observatorium mitgenommen – da war sie immer ruhig. Im Kinderzimmer hatten sie ihr ein Nachtlicht hingestellt, das einen Sternenhimmel projizierte. Sie war einfach glücklich wenn sie die Sterne betrachten konnte.
Das zog sich natürlich durch Ryas gesamte Kindheit und Teenager Zeit. Sie war immer ein einsames Mädchen. Aber das machte ihr nicht mal was. Immer wenn sie besonders traurig war, verschwand sie im Observatorium. Die Musik, die die Sternenwanderung begleitete war immer so beruhigend. Nicht selten schlief sie sogar ein. Anfangs waren ihre Eltern immer beunruhigt, da sie einfach keine Freunde hatte. Aber Rya beruhigte sie immer. Sie war trotz allem ein offenes und freundliches Mädchen, das an allem was die Familie tat teilnahm. Höflich und hilfsbereit. Oft saß sie beim alten Walter, ihrem Nachbarn, auf der Terrasse und unterhielt sich mit ihm. Er kannte sich gut aus im Weltall.
Es war natürlich klar, dass sie in diese Richtung auch ihren Beruf wählen würde. Sie wurde Astronomin.
Eines Abends – sie wollte eigentlich schon längst zu Hause sein – geschah etwas Seltsames. Natürlich vermutete man schon lange, dass es außerirdisches Leben gäbe. Aber bisher fehlte der Beweis. Bis an diesem Abend. Rya hatte schon angefangen ihre Tasche zu packen, als vor der Tür ein helles Licht aufblendete. Nur kurz, kaum wahrnehmbar. Aber da sie ja immer aufmerksam war, hatte sie es gesehen. Sie befand sich in der Forschungsstation – außerhalb der Stadt. Einige Schüsseln versuchten immer noch Frequenzen des Alls aufzufangen. Aber Rya glaubte nicht an Aliens. Nur ins All würde sie gerne mal fliegen. Sie würde gerne mal die Sterne und Planeten besuchen. Das wäre ihr größter Traum. Sie schüttelte, diesen Traum von sich und öffnete vorsichtig die Tür nach draußen. Es war dunkel. Sie konnte nur schemenhaft die Bäume und den angrenzenden Zaun erkennen. Da es Vollmond war, lag diese Ebene in einem geisterhaften Licht.
Da war nichts, Rya. Vielleicht ein Wetterleuchten oder einfach nur ein Geistesblitz. Hihihi.
Sie wollte sich gerade umdrehen und wieder hineingehen, als sie ein Geräusch aus dem Gebüsch links neben ihr vernahm. Ihr Hals wurde trocken und im Geiste ging sie alle möglichen Waffen in dem Raum hinter ihr durch. Kaffeetassen, Tastaturen, Monitore, Kabel, Stühle. Pft. Entweder nutzlos oder zu schwer. Gut – sie würde sich nicht einfach ergeben. Sie würde kämpfen. „Hallo? Wer auch immer da im Gebüsch sitzt. Ich habe sie gesehen. Kommen sie heraus. Mein Handy hat schon die Notfallnummer der Polizei gewählt. Die sind jeden Moment da.“
Ein Rascheln und die Zweige des Gebüschs bewegten sich. Ryas Mund fühlte sich an, als hätte sie einen Wattebausch verschluckt. Trocken und kein Ton wollte mehr herauskommen. Dann trat jemand hervor. Die Wolken hatten sich verzogen und vor ihr stand – etwas.
„ÄH – nicht bewegen – glaube ich. Ich schieße. Oder so was.“ Plapperte sie unkontrolliert. Was war das? „Was bist du?“
Das Wesen, das jetzt vor ihr stand blickte sie mit glubschigen süßen Kulleraugen an. „Hallo? Was oder wer bist du? Verstehst du mich? Kannst du sprechen, und wenn dann meine Sprache?“
„Ja natürlich kann ich sprechen. Aber es ist das erste Mal, dass ich mit einem Menschen eure Sprache spreche. Ich bin – äh …“ Er blickte sich um, überlegte und sprach weiter.“ Ich bin Xeno876.“ „Von welchem Planeten kommst du?“ „Ach – den kennt ihr noch nicht. Der liegt noch weit außerhalb eurer Reichweite. „ „Okay – was machst du hier?“ „Hm. Ich bin heimlich hier.“ „Gut – was machst du hier?“ Irgendwie wunderte sie sich nicht, dass sie gerade mit einem Alien sprach. Das kam ihr so selbstverständlich vor – vielleicht war sie ja eingeschlafen. Die normale Reaktion sollte doch schreien und der rote Knopf sein. Aber dieses Wesen vor ihr sah so niedlich aus. „Niedlich? Was bedeutet denn niedlich. Ich dachte ich sehe verwegen aus.“ „Verwegen? Wie kommst du denn darauf?“ „Nun ich habe ein bisschen geforscht. Viel gibt es von euch nicht – ihr seid eigentlich eher unbedeutend in der Galaxie – aber ich war schon immer fasziniert von euch. Deswegen war es immer mein Traum gewesen euch einen Besuch abzustatten.“ „Irgendwie fühle ich mich ein bisschen verarscht von dir.“ „Was bedeutet das?“ „Oh Mann das wird eine lange Nacht. Komm erstmal rein. Isst und trinkst du was?“ „Ja – tatsächlich vertragen wir eure Nahrung.“ „Na das ist doch schon mal was. Ihr seid uns technisch und wahrscheinlich intellektuell so weit voraus – und trotzdem esst und trinkt ihr. Das beruhigt mich.“ „Ich erkenne Sarkasmus. Das war ein Unterrichtsfach.“ „Wow – das kann man lernen. Cool. Also komm herein in die gute Stube. Junk-Food gibt es genug.“
Er watschelte vor ihr her und Rya blickte sich noch mal um. Ich glaube, der letzte Burrito war nicht so gut – ich habe irgendwelche Halluzinationen.
Im Inneren war es unerträglich hell. Rya schaltete einige der Lampen aus und wühlte im Tisch nach Chips und Limonade. „Hier – hau rein.“ Sie konnte gerade noch die Chipstüte weg ziehen, bevor er mit seiner Hand drauf haute. „Hei – neben Sarkasmus wird euch wohl nicht Umgangssprache bei gebracht, oder? Das war eine Floskel. Das meint man nicht wörtlich.“ „Oh, okay. Ich habe davon gelesen, aber mit wem soll man denn im All sowas üben? Deswegen bin ich hier. Ihr seid so spannend. Ich will alles lernen.“ „Na toll. Das kann ja Lustig werden. Was willst du wissen?“ „Liebe – erklär mir Liebe.“ LIEBE? Ich soll ihm Liebe erklären. Wie erklärt man was, dass man selbst noch nicht erlebt hat?
„Ich soll dir Liebe erklären? Wie meinst du das. Welche Art von Liebe?“ „Es gibt mehrere Arten? Dann alle.“ „Ach du gute Güte. Wie soll ich das denn erklären?“ „Ich weiß nicht – fang einfach irgendwo an.“ „Was kennt ihr denn für Gefühle?“ Er überlegte und seine süßen Kulleraugen blitzten. „Wir kennen Gefühle. Hunger, Durst, Angst, Freude, Traurigkeit. Aber Liebe, das gibt es nicht bei uns.“ „Wie vermehrt ihr euch?“ „A-Sexuell. So wie bei euch, das gab es bei uns auch mal – aber wurde abgeschafft. Der Zufallsfaktor war einfach zu groß.“ „Zufallsfaktor – uh, das klingt romantisch. Aber Freude und Traurigkeit sind schon mal eine gute Basis. Ich habe Liebe noch nie erklären müssen. Hm.“ Rya setzte sich auf den Boden und spielte an ihren Schnürsenkeln. Tief in Gedanken überlegte sie wie man denn Liebe erklärte. Konnte man das Gefühl überhaupt erklären. Welch eine Herausforderung. „Kannst du es erklären?“ Wollte der Alien wissen? „Natürlich – glaube ich. Ich überlege nur wie ich deine Gefühle, die du kennst dahin gehend verarbeite, dass du was mit Liebe anfangen kannst.“
Rya überlegte:„Oh Mann – Okay. Ich versuche es. Über was freust du dich?“ „Über die Sterne, die Freiheit durch das All zu fliegen.“ „Erklär mir das Gefühl.“ „Ich soll dir was erklären, du sollst mir Liebe erklären.“ „Ja, ja – aber erst brauchen wir eine gemeinsame Gefühlsskala. Ich muss wissen ob eure Freude wie unsere ist.“ Er grübelte. „Klingt logisch. Gut. Freude fühlt sich für mich an wie Leichtigkeit. Ich fühle mich als würde ich schweben und ich wäre Schwerelos.“ „Sehr gut. Das ist schon ziemlich intensiv.“
„Also stell dir vor du gehst durch die Wiesen. Die Sonne scheint und du fühlst wie sich deine Brust hebt und senkt.“ „Woher soll ich das denn wissen, Hä. Mensch. Im All gibt es keine Wiesen.“ „Oh – ja natürlich. Oh Mann. Äh – stell dir vor, du sitzt in deinem Raumschiff – du stehst und beobachtest die Sterne – die Milchstraße. Du hast das Gefühl deine Brust wird breiter und breiter. Du kannst freier Atmen.“ Sie beobachtete Xeno876. Er hatte die Augen geschlossen und atmete ruhig ein. „Ja ich spüre es. Das ist Liebe?“ „Äh – eine Art Liebe. Behalte das Gefühl in Erinnerung. Schlüsseln wir mal auf was für Arten Liebe es gibt. Tierliebe, Naturliebe, Liebe Sachen gegenüber, Liebe Menschen – oder Aliens – gegenüber, Liebe der Kinder gegenüber, Selbstliebe.“ Er nickte. Rya überlegte „Naturliebe hatten wir – bei dir die Liebe zum All. Sachen, das ist nicht so schwer. Ich zum Beispiel liebe mein Teleskop. Es zeigt mir alles im All, was ich erfassen kann. Mein Auto liebe ich auch. Es bringt mich von A nach B. Was für ein Gefühl hast du wenn du an dein Raumschiff denkst?“ „Stolz, auch hier wird meine Brust breiter und ich Atme freier. Es ist ähnlich der Naturliebe.“ „Ja – es ist nicht so intensiv. Intensiver wird es bei Tieren. Lebewesen können große Gefühle ausüben. Schau hier“ In der Zwischenzeit hatte Rya Katzenvideos angeklickt. Erstmal nur witzige. „Sieh. Tiere schaffen es uns gute Gefühle zu vermitteln. Sie trösten uns, bringen uns zum Lachen und kritisieren nicht. Sie lieben uns wie wir sind. Und das geben wir ihnen ungefiltert zurück. Sie befreien uns von Last. Wenn man sie streichelt, sie drückt und mit ihnen schmust ist alles in Ordnung. Komm – schau dir diese Videos an.“ Sie drückte auf den Enterbutton und zeigte ihm Videos mit Tieren und ihren Besitzern. Er schaute genau hin, aber es kam kein Gefühl hoch. Gut – da musste man tiefer vordringen. Ich muss ihn mit nach Hause nehmen. Vielleicht zeigen ihm Miez und Mops was ich meine. „Wir gehen zu mir nach Hause. Da kannst du Tiere kennen lernen.“
Sie öffnete die Beifahrertür und Xeno schlüpfte hinein. „Uh – was ist das – ein Auto? Ich habe davon gelesen. Das ist so klassisch. Wie cool.“ Er drückte auf sämtlichen Knöpfen herum bis Rya eingestiegen war. „Hei, lass das. Du verstellst alles.“ „Was ist das hier alles. Kann es alleine fliegen und sind das die Knöpfe für den Check.“ „Fliegen. Du hast wirklich nicht viel Ahnung von uns. Das ist ein Auto und das fährt auf der Straße. Ich lenke es. Diese Knöpfe steuern die Lüftung und Heizung. Mehr nicht. Hier ist nicht viel High Tech – hier wird noch manuell alles bedient.“ Er schaute sie grossglubschäugig an. Der Mund stand leicht offen und sie würde beschwören, dass er anfing zu schwitzen. Schwitzen Aliens? Rya schmunzelte. Es kam ihr vor, als säße ein kleines Kind neben ihr.
Endlich kamen sie bei Ryas Wohnung an. Sie war so furchtbar müde. Die Erklärung würde sie auf keinen Fall heute noch hinbekommen. Er musste wohl bei ihr übernachten. Na da kommt doch endlich mal das Gästezimmer zum Einsatz.
„Also Xeno, das war ein langer Tag für mich und für dich. Schlaft ihr eigentlich? Also so wie wir?“ „Äh nein – so ähnlich – wir brauchen keinen Schlaf in dem Sinne wie ihr um uns zu erholen und die Tageseindrücke zu verarbeiten. Bei uns ist das anders. Wir fahren komplett runter für etwa eine Stunde und das war es dann.“ „Echt – also ihr seid in der Stunde komplett weg? Wenn euch einer angreift?“ „Nun – normalerweise sind wir ja nicht alleine unterwegs. Ich habe mich ja eher unerlaubt entfernt. Das wird auch noch weitgehende Konsequenzen haben. Aber es hat sich gelohnt. Ich habe jetzt schon mehr erfahren, als ich je zu träumen wagte. Wir sind in dieser Stunde tatsächlich angreifbar. Deswegen werden wir da immer bewacht.“ „Ah – nun, dann gebe ich dir Mops ins Zimmer. Er ist zwar nicht groß, aber wenn jemand versucht bei dir einzudringen, dann kann er ganz schön stress machen. Außerdem kannst du da schon erfahren was es mit der Liebe zu Tieren auf sich hat. Miez wird sich auch noch zeigen, sie ist bisschen schüchtern. Also wenn du in einer Stunde wieder hochfährst, wirst du tierischen Besuch haben. Ich brauche paar mehr Stunden um mich zu erholen. Wir sehen uns dann morgen. Sollte was sein, komm ruhig rüber und wecke mich.“ „Okay.“ „Ach – da ich ja länger schlafen werde – hier ist die Fernbedienung für den Fernsehen. Vielleicht willst du bisschen zappen.“ Sie zeigte ihm schnell wie alles funktionierte und schlich dann übermüdet in ihr Schlafzimmer. Xeno blieb alleine in dem Gästezimmer zurück. Er blickt sich um und was er sah gefiel ihm. So musste Gemütlichkeit sein. Er setzte sich aufs Bett: „Oh das ist weich.“ Sofort fuhr er sein System runter. Währenddessen fiel Rya wie ein Sack in ihr Bett. Einem Außerirdischen Liebe erklären. Wenn er so aussehen würde wie in den Romanen könnte ich es ihm zeigen. Sie schmunzelte. Aber er sah eher aus wie ein putziger kleiner Drache mit süßen Glubschaugen. Fehlte nur noch dass er Feuerwehrmann werden wollte. Sie schlief ein. Am nächsten Morgen fühlte sie sich so erholt wie lange nicht. Sie räkelte sich, seufzte wohlig, schlug die Augen auf und schrie. „Mann, das kannst du nicht machen. Da bekomm ich einen Herzschlag.“ „Entschuldige.“ Er saß auf ihrem Bett und stierte sie an. Jeweils ein Tier neben ihm. Miez und Mops liesen sich genüsslich zwischen den Ohren kraulen. „Aber du sahst fast aus wie ich. Total herunter gefahren. Es kamen nur komische Geräusche aus deinem Mund. Aber sonst hast du überhaupt nichts mitbekommen.“. „Willst du damit sagen, dass ich schnarche?“ „Weiß nicht, wenn das so heißt, ja.“ Er lachte und sah dabei einfach zum knuddeln aus. „Okay – ich geh mal schnell duschen.“ „Darf ich mit?“ „NEIN! Es gibt bei uns Dinge die sind zu privat. Bleib hier und streichele die beiden weiter.“ Ich zeigte auf meine Katze und meinen Hund. Frisch und voller Elan ging Rya in die Küche. Es roch nach Kaffee und Bacon. „Was?“ „Ich habe mal meine Datenbank abgerufen und gefunden, dass ihr das mit am liebsten mögt.” “Hmmmm.” Hungrig stürzte sie sich auf den Teller. “Was ist das für ein Gefühl, die Tiere um sich zu haben?” Er stutzte, weil sie das Thema so abrupt änderte. „Hm – es fühlt sich irgendwie gut an. Entspannend. Ein gutes Gefühl.“ „Das ist die Liebe zu Tieren. Sie ist tief und beruhigend. Tiere lieben dich ohne Bedingungen. Bist du gut zu ihnen, öffnen sie ihr Herz und sind immer für dich da. Ob du gut oder schlecht drauf bist. Das ist tiefe und innige Liebe. Das gibt es auch bei Menschen – aber dazu kommen wir noch.“ Er überlegte und nickte mit dem Kopf.
„Gut – ich versuche dir jetzt menschliche Liebe zu erklären. Das ist schwierig. Es gibt viele Phasen. Meist beginnt es mit verliebt sein. Das ist ein aufregendes Gefühl. Komm ich zeig dir wie es sich anfühlt.“ Sie gingen zum Auto und fuhren zu einem Vergnügungspark. Dann nahm sie ihn bei der Hand und ging schnell zur Achterbahn. „Sag mal – warum schaut uns eigentlich keiner an und wundert sich, dass ich mit dir hier durch gehe?“ „Ein kleiner Tarn- nennen wir es Zauber.“ Nun er ist ein Alien – da wundert einen gar nichts. „Okay, komm setz dich neben mich. Das wird dir das Gefühl von verliebt sein zeigen. Du hast ein kribbeliges Gefühl im Magen und fühlst dich total aufgeputscht. Bereit?“ Er nickte. Xeno bekam ein Gefühl für die Liebe. Aber nicht wie Rya es ihm versuchte zu vermitteln. Nein. Denn das Flattern im Bauch hörte auch nicht nach der Fahrt mit der Achterbahn auf. Er betrachtete Rya von der Seite. Er hatte sich verliebt. Nicht im Sinne der Menschen. Wenn sich ein Außerirdischer verliebt dann geht das richtig tief in die Seele. Keine körperliche Liebe. Eine tiefe innere Verbundenheit. Er blickte zurück – sie hatte ihn sofort als selbstverständlich genommen. Nicht gezweifelt oder zurückgeschreckt. Sie blieb ruhig und akzeptierte sein Inneres, nicht sein Äußeres. In dem Moment wusste er, das würde eine Liebe für die Ewigkeit sein. Er wusste – er musste zurück zu den Seinen – Aber dieses Gefühl, das würde für immer bleiben. Für immer hier bei Rya.
ENDE