Es ist wieder soweit! Das dritte Wort für 2017 steht in den Startlöchern und möchte verwendet werden! Wir sehnen uns schon so nach Sonne, nach etwas Wärme, die auf der Haut kitzelt, ferne Länder die entdeckt werden wollen, Geschichten, die das Leben schreibt, Geschichten aus 1001 Nacht, aus dem Morgen- und Abendland. Zauberhafte Geschichten, Geschichten voller Magie, Geschichten, dass einem Hören und Sehen vergeht und einen staunend zurücklässt. Unser neues Wort lautet daher: #Fernweh! Auja! Weg von hier und ab ins (literarische) Abenteuer:
Mehr dazu findet Ihr bei Dominik Leitner und Katharina Peham
Fernweh
Es war sonderbar – das hat er sich eigentlich alles bisschen anders vorgestellt. Das Leben geniessen, das war sein Plan. Endlich den Alltag, Alltag sein lassen. Freiheit und Sonne und Meer und Wegfahren. Seine Frau schnappen und endlich dem Fernweh nachgeben. Er war frei, sie war frei. Jetzt sollte es soweit sein. Aber wie soll es anders sein. Warum sollte es jetzt anders sein, als zu der Zeit, als er noch nicht frei war?
Sein Fernweh. Oh weh. Sein Fernweh dem würde er doch nicht nachgeben können. Das Schicksal ist eine Bitch – sagt man das nicht heute so. Ja – so ist es. Gefangen genommen wurde er. Er konnte sich nicht mehr befreien. Die Fesseln sassen so fest. Wie sollte er denn jetzt mit seiner Frau das Leben geniessen. Sie wollte endlich ohne Hürden und Barrieren mit ihm Leben. Jetzt ist das Leben die Hürde und er die Barriere.
Er ist gefesselt. Gefesselt. Er kann sich nicht befreien. Was ist mit seiner Fernweh? Er will weg. Aber es wird nicht mit ihr sein. Denn sie ist frei. Sie wird es schon schaffen. Sie ist stark. Sie ist mein Anker und mein Augenstern. Aber sie kann mir nicht mehr helfen. Sie kann mich nicht befreien. Wie soll sie mich von mir befreien?
Ich bin gefesselt. Ich kann nicht Atmen. Ich will weg. Die Fernweh plagt mich. Nur wohin ich reise, da reise ich alleine hin.
Es wird warm und friedlich sein. Meine Frau wird willkommen sein, aber noch lange nicht. Ich werde alles vorbereiten für uns. Wenn sie zu mir kommt dann werden wir endlich frei sein. Ich folge meiner Fernweh. Es ist leicht. Ich folge dem Licht. Es ist schön warm dort. Nie wieder werde ich frieren. Nie wieder Schmerzen haben. Nur Freude und bisschen Sehnsucht nach meiner Liebe. Aber die Fernweh – mein Schatz trennt uns und führt mich weg von dir. Aber nicht für immer.
Für meinen Schwiegervater 03.03.17
Hey,
mein Herzliches Beieit.
Ein sehr, sehr schöner Text. Aber ein bisschen kurz. Das bin ich gar nicht von dir gewöhnt. :-)
LG Corly
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Danke – Ja wurde dann doch zu emotional. Der nächste wird bestimmt wie gewohnt :-)
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bitte. Ja, aber das ist ja auch normal. Da bin ich gespannt auf den nächsten.
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Grübel immer noch über die Spielfigur ….da fällt mir noch nichts ein…muss mal irgendwie mit einem Satz anfangen, dann kommt der Rest ja meist von alleine…:-)
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ja, stimmt. Dann kommt der Rest wie von alleine. Irgendwas kriegst du schon hin. Hast ja noch Zeit. :-)
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Genau. Ich stolpere bestimmt über was 😊😊
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denke ich auch.
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Nichts ist für immer, aber die Erinnerungen ewig. Alles Gute! Schöner Beitrag. LG Antje
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Vielen Dank. Liebe Grüsse Rina.
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oh ist das traurig. aber ein wunderbarer text, der daraus entstanden ist.
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Vielen Dank😊. Sehr traurig. Aber das Leben 😞
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