Und wieder gab es bei Christiane drei Worte, bei denen ich erstmal stutzte – was konnte man schon aus
verdammt, Zweibrücken, grenzenlos zaubern? Die Worte, die uns diesesmal von Gerda gespendet wurden.
Lest selbst, was da aus mir sprudelte.
Wie lange war es her, dass sie durch die Rosengärten von Zweibrücken lief?
Ihre Mutter erzählte ihr, dass sie schon im Mutterleib hier durchgewalzt ist und dabei lachte sie immer so engelsgleich.
Sie erinnerte sich, alles war grenzenlos, als sie als kleines Mädchen durch die Gärten rannte – nie konnte sie genug bekommen von den Farben und Düften.
Ihren ersten Kuss hatte sie hier bekommen – verdammt – und bei ihrem ersten Liebeskummer hatte sie sich hier her geflüchtet.
Ihren Abschlussball hatte sie mit ihren besten Freundinnen hier gefeiert – ihre Kleider rauschten durch die Rosenbüsche – das ein oder andere Unterkleid hatte seine Blessuren davon getragen.
Die Gärten waren immer ein Ziel in ihrem Leben – ob Freude oder Trauer – hier hatte sie immer ihre innere Ruhe gefunden.
Dann kam er – ihr Prinz in schillernder Rüstung – wen wird es wundern – natürlich hier – sie sass am Wasser und fütterte die Enten, da stolperte er über sie, als er gerade den Touristenplan des Gartens studierte – es war sofort um sie geschehen.
Im Pavillion fand ihre Hochzeit statt – sie war so prunkvoll und traumhaft wie in einem Märchen – sie die Prinzessin heiratete ihrem Traumprinzen – eine Erinnerung die ein Anker für sie wurde.
Als ihre Mutter starb – wusste sie sofort, wo sie Trost finden konnte – die Statue der Frau, bei der sie mit ihrer Mutter immer sass – sie hatte sie immer schon mit ihr in Verbindung gebracht.
Und jetzt – jetzt schloss sich der Kreis – unter ihrem Herzen wuchs das nächste Mädchen, das den Rosengarten als ihr Paradies empfinden sollte – sanft drehte sie sich zu ihrem Prinzen um und er blickte ihr tief in die Augen, streichelte sanft über ihre Rundung und küsste sie so innig, dass das neue Leben in ihr für sie tanzte.
Ach, schööööön *seufz*. Ja, so ist das, so ist das oft, wenn man sich einen Ort erwählt oder der Ort einen …
Und was ich auch toll finde, ist, in wie vielen Etüden der Rosengarten aufgetaucht ist …
Liebe Grüße
Christiane
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Das glaub ich – das war auch das erste was mir sofort ins Auge gesprungen ist – ich geh gleich mal auf Stöberrunde. Liebe Grüsse
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Das nenn‘ ich mal romantisch.
Dornröschenschön.
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Danke schön – diese Rosengärten fördern dieses romantische Denken so schön – ich habe mich wirklich dahin versetzen können. Liebe Grüsse.
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Huhu,
auch das hab ich jetzt durch. Das ist wieder mehr was für mich und gefällt mir richtig gut.
LG Corly
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Oh ja. Der gefällt mir auch gut. Danke 😊😊
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bitte gerne. :-) Hatte auf jeden Fall was.
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