ist eine wöchentliche Schreibaktion von Elizzy.
Ein freier Tag ohne Smartphone, Internet und Co, schreibe auf wie dieser bei dir aussehen würde.- Erzähle uns von einem Wunsch, denn du aus Angst noch nie angegangen bist.
- Der Sommer beginnt, erzähle aus der Sicht eines Bikinis.
Du findest auf der Strasse ein Buch, welches sehr mitgenommen aussieht, plötzlich fängt es an mit dir zu sprechen. Schreibe das Gespräch auf.Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz „Gwenny hatte nun endlich begriffen, dass sie weg gehen musste.“ beginnt.
Erzähle uns von einem Wunsch, denn du aus Angst noch nie angegangen bist.
Irgendwas in den 1980ern (Die Goldbergs)
Marina liebte es zu lesen. Ihre Mutter arbeitete eine Zeitlang arbeitete sie in einem Schreibwarenhandel, die auch Bücher verkauften. Da gab es immer mal Fehldrucke oder Mängelexemplare, die sie ihrer Tochter mitbringen durfte. Eines Tages befand sich ein Buch von Berte Bratt dabei. Meine Träume ziehen nach Süden. Sie vertiefte sich sofort in die Welt von Senta und Sonja. Sie reiste mit ihnen nach Afrika und erlebte eine atemberaubende Tierwelt. Sie hörte die Löwen brüllen und die Elefanten tröten. Sie war verliebt. Verliebt in ein fernes Land, das sie irgendwann bereisen wollte. In dem sie leben wollte.
Sie wuchs heran und der Wunsch Afrika zu besuchen und dort mit Tieren zu arbeiten wuchs ebenfalls. Als sie mit ihrer Ausbildung fertig war, reiste sie viel. Aber nach Afrika hatte sie es nie geschafft. Einige Versuche dort zu arbeiten, scheiterten. Das digitale Zeitalter war noch fern und es gab nicht viele Möglichkeiten dort zu arbeiten. Zu dieser Zeit – etwa in ihren Zwanzigern, begann eine leichte Ängstlichkeit in ein so fernes und fremdes Land auszuwandern. Ein Studium der Biologie war noch mal ein Versuch etwas zu bewegen. Aber sie war nicht wirklich gut darin. Mit steigendem Alter steigerte sich auch etwas die Angst, das gewohnte Umfeld zu verlassen. Die Zeit war verstrichen.
Ein Partner trat ins Leben, ein Haus wurde gekauft und die Angst – Verlustangst übernahm die Führung. Je älter sie wurde umso weniger traute sie sich einen solchen Einschnitt ins Leben zu. Die Eltern wurden älter – sie wollte sie nicht alleine lassen. Ihre Partnerschaft wurde ernst und fest, das wollte sie auch nicht mehr aufgeben. Aber ganz tief in ihrem Inneren wusste sie, das waren willkommene ausreden um die kleine Angst des neuen dahinter zu verstecken.
Liebe Rina,
ach, das wäre ja schade, wenn dieser so tolle Wunsch einfach verpuffen würde! Und so viel braucht es zur Umsetzung gar nicht. :-)
Im südlichen Afrika war ich auch noch nie. Das ist ebenso ein großer Wunsch von mir. Ich hatte nur noch nicht die Zeit und das Geld ihn umzusetzten. Aber das will ich noch umbedingt.
Bei mir geht es heute um den Bikini. Freue mich HIER auf deinen Besuch. :-)
GlG vom monerl
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Ja – es wäre wirklich schade. Einen Urlaub werden wir bestimmt mal hin bekommen. Unsere Hunde sind jetzt schon alt. Wenn sie über die Regenbogenbrücke gegangen sind, dann werden wir bisschen reisen und vielleicht klappt es dann auch mal mit Afrika.
Liebe Grüsse.
PS…wir besuchen uns in letzter Zeit immer zur selben Zeit…hihihi…
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Unter diesen Umständen wünsche ich euren Hunden natürlich noch ein ganz langes Leben! :-D Afrika wird nicht weglaufen, zumindest nicht die nächsten Jahre! hihi
Ist ja lustig! Wir haben wohl nen Riecher für einander. hehe
LG
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Hahaha. Ja ich denke auch.
Und ich hoffe auch dass die Schätzchen noch paar Jahre unser Leben bereichern. Afrika wird vielleicht bisschen wandern, aber das finde ich.
😁😁
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Das ist schön erzählt, wie quasi ein (an)sprechendes Mängelexemplar-Buch das Fernweh auslöste. Man könnte die Geschichte auch mit ‚Jetzt oder nie‘ betiteln.
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Stimmt – das wäre auch ein passender Titel.
Titel erstellen finde ich immer schwer…
Danke schön.
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Hey Rina,
ich kann die Sehnsucht aus deinen Zeilen richtig fühlen, vor allem weil ich das auch kenne. Letztes Jahr habe ich endlich „Fuck it“ gesagt und jetzt reise ich überall dahin, wo ich schon immer hin wollte. Manchmal braucht es (neben der Möglichkeit) einfach diesen richtigen Moment die Hemmschwelle zu überqueren.
Grüße, Katharina.
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Oh – das ist schön. Ja – wenn die erste Hemmschwelle weg ist. Aber ich habe wenigstens vorher viel gereist. Und irgendwann geht es bestimmt auch mal wieder auf Tour.
Danke schön
Liebe Grüsse.
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Wirklich schön aber auch irgendwie traurig geschrieben. 😊
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Danke schön – ja bisschen Traurigkeit schwingt mit. Ich habe lange davon geträumt.
:-)
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Hi Rina,
ich würde mal sagen – so spielt das Leben! :)
Hier ist mein Beitrag.
LG, Daniela
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Da hast du Recht – das macht einem immer mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Ich husch mal bei dir vorbei.
LG
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Huhu,
Marina. Das gibt mir zu denken. Klingt ein wenig nach dir. Aber ein schöner Traum und eine schöne Geschichte.
So für heute reichts aber mit aufholen erst mal. Morgen gehts weiter hoffe ich.
LG Corly
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Stimmt – eigentlich war es mein Traum nach Afrika zu gehen – aber je älter man wird…hat nie richtig gepasst. Vielleicht irgendwann mal ein Urlaub – aber jetzt ist es ja auch nicht ungefährlich….also lieber hier und paar Dokus, oder Bücher ;-)
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ja stimmt. Das ist wohl sicherer.
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